LinkedIn-Post von Daniel Hunziker
Gestern habe ich meinen letzten Geschäftsflug für dieses Jahr absolviert. Während ich aus dem Flugzeugfenster blickte, fasziniert von den Wolken und der Tragfläche, dachte ich über den Gegenwind nach, der das Flugzeug trägt. Ohne diesen Widerstand wäre kein Aufstieg möglich – ein kraftvolles Sinnbild für Veränderungsprozesse.
In meiner Arbeit mit Menschen erlebe ich oft, wie wichtig es ist, Widerstände und kritische Themen bewusst aufzunehmen. So zeigt sich immer wieder, dass es sich lohnt, diese Themen transparent zu reflektieren. Anstatt sie zu umgehen, entsteht durch die Auseinandersetzung Raum für Klarheit und echte Fortschritte. Widerstände sind wie Wegweiser, die auf Prioritäten hinweisen und den Blick auf das Wesentliche lenken.
Ähnlich wie der Wind, der einen Drachen steigen lässt, oder das Gewicht, das Muskeln stärkt, fordern uns Widerstände heraus und ermöglichen Wachstum. Sie laden uns ein, innezuhalten, nachzudenken und unsere Haltung zu prüfen. Veränderung verläuft nie linear – sie braucht Auseinandersetzung, Mut und Reflexion. Doch mit jedem Schritt durch den Gegenwind bauen wir ein stabiles Fundament für nachhaltige Entwicklung.
